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Wasserburger Stimme – Robert Atzorn in Wasserburg

Robert Atzorn in Wasserburg

Der beliebte Schauspieler und Ehefrau wie Kollegin Angelika signieren morgen bei Bücher Herzog

Sie holt die Stars aufs Land: Marie Theres Relin, die für Kulturelles und Soziales so engagierte Schauspielerin und Autorin aus Wasserburg, sie hält, was sie verspricht (wir berichteten mehrfach) – selbst in so schwierigen Zeiten. Als Trostpflaster für die eigentlich geplante und nun ausgefallene Lesung im Rahmen ihres Projekts Region18 gibt es nun doch ein kulturelles November-Highlight – eine Signierstunde in Wasserburg am morgigen Mittwoch, 11. November, um 11 Uhr! Der beliebte Schauspieler Robert Atzorn und seine Ehefrau wie Schauspieler-Kollegin Angelika werden bei Bücher Herzog in der Altstadt zu Gast sein. Die Hygiene-Regeln selbstverständlich streng im Vordergrund …

 

2017 hatte sich Robert Atzorn sehr plötzlich und gefolgt von einem großen Medienecho aus der Öffentlichkeit verabschiedet – und hat sein Vorhaben auch konsequent durchgezogen, trotz zahlreicher Angebote.

Deutschlandweit bekannt aus »Unser Lehrer Doktor Specht«, als Hamburgs Tatort-Kommissar Jan Casstorff und nicht zuletzt als Theo Clüver in »Nord Nord Mord« beeinflusste ihn jedoch vor allem seine Arbeit am Theater, wo er mit den Großen seiner Zunft wie Ingmar Bergman zusammenarbeitete.

Anfang 2020 wurde Robert Atzorn 75 Jahre alt und mitten in der Corona-Pandemie veröffentlichte er sein erstes Buch – eine Autobiographie. Der Titel: Duschen und Zähneputzen. Was im Leben wirklich zählt.

Er schreibt dabei nur wenig über die Erfolge, die ihn bekannt gemacht haben, sondern mehr von Rückschlägen und Ängsten, die ihn sein Leben lang begleitet haben. Er reflektiert seine Rollen, sein Image und erzählt erstaunlich offen von sich als Privatmensch – dem Teil, der sich hinter der öffentlichen Person verbirgt.

Wie blickt er auf sein Leben zurück? Welche Entscheidungen bereut er? Was würde er heute anders machen? Und welche Rolle spielt seine Frau Angelika, die immer an seiner Seite steht? Robert Atzorn überrascht mit seiner Ehrlichkeit und der Kunst, die Dinge so zu benennen, wie sie nun einmal sind – schnörkellos und erfrischend echt.

Die Idee von Marie Theres Relin zu ihrem Projekt Region18 – in der Pandemie-Zeit aktuell leider pausierend

Die Idee ist mittlerweile gewachsen, aus den zwei Kinos, fünf Filmen, ein Star wurden vier Kinos X Filme ein Star. Der Star bringt seine Filme mit. Filme, die für ihn von Bedeutung sind. Der Star erlebt somit eine ureigene, selbst gemachte Hommage und Retrospektive in einem.

Es bleibt ihm überlassen, ob er auch sein aktuelles Projekt präsentieren oder seinen Lieblingsfilm zeigen möchte – oder eben aus seinem neuen Buch vorliest.

Wir wollen unseren Stars die Möglichkeit geben, sich individuell über ihr (aktuelles) Werk, über ihre Filme darzubieten. Raus aus dem Schubladendenken, weg mit dem Stempel, rein in Region18:

Die Stadt ist beackert, aber die Provinz ist noch nicht abgegrast. Insofern ist so ein Baukasten-Filmfest nicht nur eine Bereicherung durch Kultur für den Zuschauer, sondern auch eine für die breitgestreute Wirtschaft. Unsere Region18 ist eine sanfte weitere Belebungsmaßnahme kleinerer Städte kultureller Art.

Die vier erfolgreichen Programmkinos – Utopia in Wasserburg, das Stadtkino in Trostberg, Mikes Kino in Prien und das Park-Kino in Bad Reichenhall – bieten die perfekte Infrastruktur. Flexibel deshalb, denn wir richten uns nach der Zeit der Stars. „Region18 – wir holen die Stars aufs Land“ kann somit zwischen ein und fünf Mal pro Jahr stattfinden. Sobald uns ein Star das Jawort gibt, sind wir dabei und brauchen für Werbung und Marketing einen bis maximal zwei Monate Vorlaufzeit. Mehr nicht. Baukasten deshalb, denn die Idee lässt sich beliebig mit weiteren Kinos, Orten und Stars kombinieren.

Marie Theres: Ein großes Potenzial will wachgeküsst werden.